Die Ortho-Bionomy® wurde von dem anglo-kanadischen Osteopathen D.O. A.L. Pauls entwickelt.
Die Ortho-Bionomy® ist ein gesundheitsorientiertes (Salutogenese), ressourcenorientiertes Behandlungskonzept und basiert auf der modernen Physiotherapie nach dem bio-psycho-sozialen Denkmodell, der Osteopathie, der Manuellen Therapie und den Philosophien der asiatischen Bewegungs- und Kampfkünste.
Auf Grundlage seiner eigenen Lebenserfahrung u.a als Fotograf, Fahrlehrer und Judolehrer und der Erfahrung mit seinen Patienten als Osteopath entdeckte er wichtige Prinzipien im Umgang mit dem Leben, dem Sein und dem Menschen wieder, die sich vor allem durch ihre Wertschätzung, Entwicklung und Entfaltung der individuellen Anlagen jedes Einzelnen auszeichnen.
"the evolvement of the original concept" ist deshalb ein zentrales Prinzip der Ortho-Bionomy®.
Welche ursprünglichen Anlagen sind hier nach meiner Interpretation gemeint?:
Wir werden alle mit sogenannten "essentiellen Grundqualitäten" wie z.B. Vertrauen, essentieller Willen und Kraft , Freude, Wert, Mitgefühl und Liebe geboren. Diese "essentiellen Qualitäten" geraten häufig (bewußt und unbewußt) im Laufe unseres Lebens in Vergessenheit; A.L. Pauls nannte dies die 8 Handicaps, die verhindern, dass wir ganz wir selbst sein können.
Die Ortho-Bionomy® Behandlungen und die Selbstbehandlungen führen zu einer besseren Selbstreflexionsfähigkeit, einer verbesserten Körperwahrnehmung, so dass wir die Ressourcen generieren können, wieder gesund zu werden und um uns die wichtigen Fragen unseres Lebens zu stellen.
Ortho-Bionomy® heißt auch "sich mit seiner Realität auseinander zu setzen."
Es gibt nichts Wichtigeres!
Besonders die Kommunikation und Interaktion mit dem Patienten ist eine der wichtigsten Ebenen der Ortho-Bionomy® Behandlung und baut so eine Brücke zu modernen Körperpsychotherapie- und Coaching Methoden.
Konkret bedeutet das für die Praxis:
Es ist nicht nur wichtig, dass wir während der Behandlung den Patienten berühren, sondern das "wie" ist entscheidend.
Das Timing bei und die Qualität der Palpation sind von besonderer Bedeutung. Ebenso das Feedback des Patienten über unsere Behandlung: wie schnell oder langsam, wie sicher oder unsicher, wie fest oder locker berühre ich den Patienten und sein Gewebe. Wie kommuniziert der Patient seine Erfahrungen während der Behandlung?
Es sind diese Prinzipien, von aussen nicht vordergründig sichtbar, die mit entscheidend für eine stimmige, wertschätzende, ressourcenorientierte Behandlung sind.
Ob der Patient und der Therapeut eine "Verbindung" eingehen können, die von vorurteilsfreiem Respekt vor dem Leben geprägt ist, zeigt sich vor allem in der Beachtung der "Gesetze des Lebens" - der Grundlagen der Kommunikation auf allen Ebenen (verbale Kommunikation, non-verbale Kommunikation, vegetative Kommunikation, energetische Kommunikation).
Die Ortho-Bionomy® Behandlungen setzen den Wunsch des Patienten voraus, mit zu arbeiten, sich selbst - seine Verwirrungen, seine Grenzen, seine Möglichkeiten und seine Ressourcen besser kennenzulernen.
Nach der Behandlung sollten Sie einen kleinen Spaziergang machen, da der menschliche Gang das Behandlungsergebnis sehr gut integriert.
Dazu atmen Sie ein paar mal entspannt und tief ein und trinken Sie für den Rest des Tages genügend Wasser. Erfahrungsgemäß integriert auch dies das Behandlungsergebnis.
In der Regel genügt eine Sitzung jede Woche oder alle 14 Tage. Da nichts korrigiert werden muss, sondern der Körper durch die Behandlung angeregt wird, eigene neue Lösungen zu suchen, brauchen diese Anpassungen ihre Zeit zur Festigung.
Für weitere Informationen zur Ortho-Bionomy® besuchen Sie meine Unterseite "Links" oder die Unterseite "Gesundheitsblog", auf der ich in regelmäßigen Abständen neue Informationen z.B. zur Selbstfürsorge und Selbstbehandlung posten werde.